Die Gemeinnützigen sind Key Player des leistbaren Wohnbaus, maßgeblicher
Wirtschaftsfaktor und bewährter Kooperationspartner. Daher sollten

  • der besondere Stellenwert der Gemeinnützigen verstärkt hervorgehoben
    werden
  • das gemeinnützige Handeln durch Verhaltensregeln (Compliance)
    unterstützt werden
  • die Grundsätze in einem CSR-Report (Corporate Social Responsibility)
    festgehalten werden

2 Millionen Bewohner als Verbündete gewinnen durch

  • eine verstärkte Information über die Vorteile gemeinnützigen Wohnens
  • eine intensive Bindung und Identifikation der Bewohner zu „ihrer“ GBV
  • die Verankerung der Gemeinnützigen in der öffentlichen Wahrnehmung als die Anbieter für kostengünstiges, qualitätsvolles und innovatives Wohnen

Gemeinnützigen Mietwohnungsbau Vorrang geben

Geförderte Wohnungen unterliegen der Sozialpflichtigkeit auf Lebenszeit.
Daher

  • sollte der Förderung von sozial gebundenen Mietwohnungen der Vorzug
    gegeben werden
  • sollten sozial gebundene Konditionen auch für die Vermietung von
    Wohnungseigentum gelten
  • sollten ausschließlich die GBV Wohnbauförderungsmittel erhalten

Aushöhlung des WGG entgegentreten

Mit verstärkten Angriffen auf die Wohnungsgemeinnützigkeit ist in Zukunft
zu rechnen. Daher muss

  • die Möglichkeit der Eigenkapitalbildung nachhaltig gesichert werden
  • die Aufweichung der Eigenkapitalbindung verhindert werden

Nur dadurch lässt sich auch für künftige Generationen weiterhin günstiger
Wohnraum zur Verfügung stellen.

Eigene Identität stärken

Der österreichische Weg des gemeinnützigen Wohnbaues hat eine
international viel beachtete Alleinstellung. Daher gilt es,

  • das System der Wohnungsgemeinnützigkeit durch eine Verfassungsbestimmung
    nachhaltig abzusichern
  • die Interessenvertretung als schlagkräftige sowie service- und dienstleistungsorientierte
    Organisation zu stärken
  • den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Mehrwert der Wohnungsgemeinnützigkeit
    herauszuarbeiten
  • eine Informationsoffensive zu starten und „Gemeinnütziges Wohnen als
    Gutes Wohnen“ zu positionieren
  • die Wichtigkeit für die sozialstaatliche Wohnversorgung gegenüber
    Politik, Kammern, Interessenvertretungen und Medien konsequent zu
    vertreten